Nachdem sich so viele von euch mehr zu diesem Thema gewünscht haben, dachte ich, es wird Zeit einen Blogbeitrag zum Thema „Yoga mit dem Mond“ zu schreiben.
Yoga mit dem Mond – wozu soll das gut sein?
Der Mond hat etwas Magisches an sich, findet ihr nicht? Er steht für unsere inneren Bedürfnisse, unsere Träume, unsere Wünsche, unsere Sehnsüchte, unsere Intuition und unser Unterbewusstsein. Der Mond symbolisiert unsere Schattenseiten und unsere Geheimnisse. Er steht auch für unsere Vergangenheit, unsere Weiblichkeit, unsere innere Mutter, unsere Vorfahren und unser inneres Kind.
Der Mond hat eine unfassbare Kraft auf unsere Erde, schließlich beeinflusst er die Gezeiten und ist somit Herr über Ebbe und Flut. Auch wir bestehen zu über 70% aus Wasser, nur logisch also, dass er auch uns beeinflusst oder?
Ein Mondzyklus dauert ungefähr 28 Tage, das ist ca. gleich lange wie die Dauer des weiblichen Zyklus. Zufall? Ich glaube nicht.
Sogar von Menschen, die normalerweise nicht an spirituelle Dinge glauben, habe ich schon oft Sätze gehört wie: „Heute ist Vollmond, deshalb sind alle verrückt.“ Auch wenn viele in unserer modernen Welt glauben von den Zyklen der Natur losgelöst zu leben, besteht tief in den meisten von uns doch noch ein wenig der Verbundenheit, die früher aus dem Leben der Menschen nicht wegzudenken war. Auch Mondkalender haben lange Tradition und vor allem am Land wird noch häufig im Einklang mit dem Mond gelebt. Je mehr man beginnt, sich wieder mit dem Thema auseinanderzusetzen, desto mehr wird man bemerken, dass nicht nur der Vollmond einen großen Einfluss auf uns hat, sondern der gesamte Rhythmus des Mondes.
Was Yoga damit zu tun hat? Yoga ist, wie wir wissen, eine Lebensphilosophie, dessen Ziel es ist Körper, Seele und Geist miteinander in Einklang zu bringen. Sowohl die Mondrythmen als auch Yoga sind zwei traditionelle Systeme, die eine positive Wirkung auf das menschliche Wohlbefinden haben. Warum also nicht beides miteinander kombinieren, Yoga mit dem Mond machen und so wieder zu mehr Natürlichkeit zurückfinden?
Yoga mit dem Mond – Feinstoffliche Energien des Mondes
Vielleicht habt ihr bereits etwas von Yoga im Zeichen des Vollmondes oder des Neumondes gehört? Tatsächlich gibt es aber noch viel mehr feinstoffliche Energien des Mondes, die in die Yogapraxis eingebaut werden können.
- vier Mondphasen (Neumond, zunehmender Mond, Vollmond, abnehmender Mond)
- Wirkung der 12 Tierkreiszeichen
- aufsteigende und absteigende Energie des Mondes
Die Mondphasen
Neumond
Der Neumond ist der Beginn eines neuen Mondzyklus. Der Mond steht von der Erde aus gesehen, direkt zwischen Erde und Sonne und wird nur auf der Rückseite von der Sonne angeleuchtet, daher ist er von der Erde aus nicht zu sehen. Der Neumond kennzeichnet eine Phase des Innehalten, des Stillstands, des Durchatmens und des Neubeginns. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt zur Neuorientierung, für neue Projekte und neue Vorhaben. Diese Energie können wir beim Neumondwünschen proaktiv nutzen. Diese Zeit eignet sich zum Entgiften.
Zunehmender Mond
Der Mond nimmt von rechts nach links zu, während der Mond zunimmt (da dauert 2 Wochen) können aufbauende Maßnahmen ergriffen werden sowie nährende und stärkende. Es ist die Zeit in der Kreativität und Selbstbewusstsein von Tag zu Tag zunehmen.
Vollmond
Der Vollmond ist der Höhepunkt des Mondzyklus. Die Erde steht zwischen Sonne und Mond und wir nehmen den Mond als große leuchtende Kugel war. Zu Vollmond kommt es vor, dass wir verstärkt träumen, unser Unterbewusstsein sich meldet oder wir empfänglicher für unsere eigene Intuition werden. Es ist die Zeit der großen Gefühle und der Wünsche. Sowohl Mensch als auch Tier sind besonders sensibel. Wir haben oft verstärkt Wassereinlagerungen im Körper oder mit Kopfschmerzen zu kämpfen. Es ist auch die Zeit loszulassen, was wir gesammelt und festgehalten haben.
Abnehmender Mond
Der Mond nimmt von rechts nach links ab. Wir werden wieder aktiver, munterer und vitaler. Jetzt können wir uns von all den Altlasten befreien, womit wir bereits zu Vollmond begonnen haben.
Wirkung der 12 Tierkreiszeichen
Die einzelnen Tierkreiszeichen sind den 4 Elementen zugeordnet.
Fische, Krebs, Skorpion – Wasser
Widder, Löwe, Schütze – Feuer
Waage, Zwilling, Wassermann – Luft
Jungfrau, Stier, Steinbock – Erde
Der Mond durchlauft diese Tierkreiszeichen und man kann seine Yogapraxis somit dem jeweiligen Tierkreiszeichen und somit Element, in dem sich der Mond gerade befindet, anpassen.
Außerdem sind die Tierkreiszeichen verschiedenen Körperzonen zugeordnet. Auch das kann man in seiner Yogapraxis berücksichtigen.
- Widder – Kopf, Gehirn, Augen, Nase
- Stier – Hals, Nacken, Mandeln, Ohren, Kehlkopf, Zähne, Kiefer
- Zwillinge – Schultern, Arme, Schlüsselbeine, Atemorgane
- Krebs – knöcherner Brustraum & obere Bauchregion, Magen, Leber, Galle
- Löwe – Rücken, Wirbelsäule, Zwerchfell, Herz, Blutgefässe
- Jungfrau – Dünndarm, Dickdarm, Bauchspeicheldrüse, Milz
- Waage – inneres Becken, Niere, Blase
- Skorpion – Geschlechtsorgange, Beckenboden, Unterleib
- Schütze – Hüften, Oberschenkel, Ebinvenen
- Steinbock – knöcherner Körperanteil & Gelenke, Knie, Haut
- Wassermann – Muskeln, Venen der Unterschenkel
- Fische – Füße, Zehen, Fußreflexzonen
Aufsteigende und absteigende Energie des Mondes
Hier gibt es nur zwei Perioden, daher sind sie weniger stark spürbar. Aber vor allem um den Wechsel herum kann es zu einer stärkeren Wahrnehmung kommen.
Aufsteigende Energie vom 21.12.-21.6.
Absteigende Energie vom 21.6. – 21.12.
Wie ihr sehen könnt also sehr viel das man beim Yoga an den Mond anpassen kann und das macht nicht nur Spaß, sondern fühlt sich auch einfach gut an.
Momentan finden zu Neumond & Vollmond meine Mondevents online statt. Sobald es wieder möglich ist, im REAL LIFE in meinem Yogastudio THE WYLD THING und darauf freue ich mich schon sehr.
Jetzt, wo du es sagst, fällt mir erst auf, dass Yoga tatsächlich bei Vollmond anders auf mich wirkt als bei Neumond zB. Heftig.
Cooler Artikel, thanks for it :-)
Alles Liebe,
Sara