Die Anzahl der verschiedenen Symbole im Yoga ist unfassbar groß und gerade am Anfang meines Yogi-Daseins habe ich oft gerätselt was der Hintergrund der ganzen hübschen Zeichen ist. Dir geht es ähnlich? Dann lass mich ein bisschen Licht ins Dunkle bringen.
OM
OM setzt sich aus den drei Buchstaben A-U-M zusammen. Es ist wohl das bekannteste Zeichen im Yoga und wird auch gerne als Mantra am Anfang oder Ende einer Stunde gesungen. Seine Wurzeln hat es im Hinduismus. Es steht für die Dreieinheit, die Einheit aller Schöpfung – den Himmel, die Erde und die Unterwelt. Es steht für alle drei Bewusstseinszustände: Träumen, Tiefschlaf und Wachzustand. Es steht außerdem für die drei hindusitischen Götter Shiva, Vishnu und Brahma. Es ist eines der stärksten Mantren. Das ursprüngliche Wort, das alles in sich enthält, die Representation des Urklangs und der Schöpfung
Ganesha
Gansha ist ein Hindugott und der Sohn von Shiva. Er symbolisiert die Beseitigung aller Hindernisse und steht für einen guten Anfang. Er wird aber nicht nur von Hindus sondern auch von Buddhisten verehrt. Er wird als Gott der Weisheit und Überbringer des Glücks gesehen.
Unalome
Das Zeichen stammt aus dem Buddhismus und steht für Erleuchtung.
Lotusblüte
Ein Symbol der Reinheit und Vollkommenheit, das ist die Lotusblüte. Außerdem steht sie für den Weg des Menschen zum Göttlichen. Buddha wurde der Legende nach auf einer Lotuspflanze geboren und wer kennt die Yogaübung Lotussitz (Padmasana) nicht.
Mandala
Mandalas repräsentieren das Universum. Sie kommen im Hinduismus und Buddhismus vor, wo sie der Meditation dienen. Sie sollen die Ganzheit und göttliche Ordnung des Universums darstellen. Es gibt sie in rund und eckig, klein und groß, bunt und schwarz/weiß. Sie unterstützen die Konzentration und Kretivität. Ein Mandala ist stets nach einer bestimmten Ordnung aufgebaut und soll dadurch dadurch Ordnung im Kopf schaffen.
Chakren
Als Symbol sieht man die Chakren entweder oft als sieben mandelartige, runde Muster oder aber auch als kleine Punkte in einer Linie. Chakra ist Sanskrit und bedeutet übersetzt Rad. Es steht für kreisförmige Energiewirbel, die sich in unserem Körper befinden und durch die unsere Lebensenergie fließt. In Summe haben wir 7 Chakren, wovon jedes seine ganz eigenen Qualitäten und Bedeutungen hat. Blockaden der Chakren können dazu führen, dass unsere Lebensenergie nicht mehr regelmässig fließen kann, deshalb ist es wichtig die Chakren zu aktivieren und so Körper, Geist und Seele in Balance zu bringen. Chakren sind ein sehr komplexes Thema und wahnsinnig interessant. Wenn du dich mehr mit diesem Thema beschäftigen möchtest, kann ich dir das Buch Eastern Body Western Mind ans Herz legen.
Hamsa
Hamsa ist ein Symbol vieler Religionen und steht für Schutz. Die Hand wird auch Hand der Fatima genannt und entstammt ursprünglich dem islamischen Volksglauben. Das Wort stammt von den fünf Fingern der Hand. Die Finger sollten nach unten zeigen, um den richtigen Schutz und Glück zu bringen.