Diese Frage geistert nach wie vor in vielen Köpfen herum. Deshalb möchte ich es dir in aller Kürze erklären.
Yoga ist eine philosophische Lehre aus Indien und bereits über 2.000 Jahre alt. Der Begriff Yoga ist aus dem Sanskrit und bedeutet Einheit oder Verbindung. Yoga ist citta critti nirodah. Das ist ebenfalls Sanskrit und heißt übersetzt, das zur Ruhe kommen der Gedanken.
Das verrückte Äffchen, das in unserem Kopf oft Purzelbäume schlägt, die Gedanken die einfach nicht abgeschaltet werden können, sollen beherrscht werden. Das Ziel von Yoga ist also nicht sich wie eine Brezel zu verbiegen oder Yoga Bildern von Instagram nachzueifern, sondern innere Ruhe zu erlernen.
In unseres westlichen Breitengraden wird unter Yoga oft nur die reine Asanapraxis (so werden die Körperübungen genannt) verstanden. Dabei sind Asanas nur einer von insgesamt sogar 8 Pfaden des Yoga nach Patanjali.
Pfad des Yoga nach Patanjali
- Yamas – der Umgang mit der Umwelt
- Niyamas – der Umgang mit sich selbst
- Asanas – der Umgang mit dem Körper (Yoga Übungen)
- Prãnãyãma – der Umgang mit dem Atem (Atemübungen)
- Pratayãhãra – der Umgang mit den Sinnen
- Dhãranã – Konzentration
- Dhyãna – Meditation
- Samãdhi – das Höchste: die innere Freiheit
Yogaarten
Im Dschungel der mittlerweile existenten Yogaarten fällt es schwer den Überblick zu bewahren. Wichtig ist, dass du die Art findest, die sich für dich persönlich gut anfühlt. Da hilft nur Ausprobieren.
- Hatha Yoga – klassische Yogarichtung
- Asthanga Yoga – kraftvolles Yoga, immer gleiche Übungsabfolge
- Vinyasa Yoga – Asanas werden dynamisch aneinander gereiht, kreative Übungsabfolge
- Iyengar Yoga – die genaue Ausführung der Positionen zählt
- Bikram Yoga – Yoga im 40 Grad heißen Raum
- Yin Yoga – Entspannung pur, Positionen werden lange gehalten
This is Yoga!
- Meditation
- Vertrauen
- Loslassen
- Selbstentdeckung
- Atmung
- Selbstdisziplin
- Hingabe
- Mitgefühl
- Demut
- Großzügigkeit
- Geduld
- Konzentration
- Klarheit
- Akzeptanz