Letzte Woche durfte ich ein paar wunderschöne Tage in der Steiermark im traumhaften Natur- und Wellnesshotel ****Superior Höflehner verbringen. Heimische Natur, leckere österreichische Küche und entspannendes Wellness – besser hätte sich meine Heimat gar nicht von mir verabschieden können, bevor es nächste Woche nach Bali geht.
Natur- und Wellnesshotel Höflehner
Das Natur- und Wellnesshotel Höflehner befindet sich in Haus im Ennstal direkt an der Piste mit unschlagbarem Ausblick auf die umliegende Dachsteinregion auf 1.117m Höhe. Im Sommer somit perfekt für einen Wander- und im Winter für einen Skiurlaub.
Bereits bei unserer Ankunft raubte mir der gigantische Ausblick erst einmal den Atem. Zum Quietschen brachten mich sodann gleich die hauseigenen Hasen, die in einem Gehege vor dem Hotel untergebracht sind. Ich fühlte mich in Kindheitstage zurückversetzt (ich hatte einen Hasen der Moritz hieß) und wollte von Horst (so taufte ich ihn), der sich im Nachhinein als Jacky herausstellte, gar nicht mehr weg. Als ich mich doch entschließen konnte zu gehen, wurden wir herzlich mit einem Gläschen Sprudel vom Hotel in Empfang genommen. Neben dem Sprudel bekamen wir die Schladming-Dachstein Sommercard (ab einem Aufenthalt von einer Nacht inkludiert) – mit der genießt man in der Region Schladming-Dachstein jede Menge Vorteile. Wir haben uns dadurch zB zwei Mautstraßen und die Gondelfahrt auf den Dachstein erspart – eine wirklich coole Sache.
Luxus des Natürlichen
Den ersten Nachmittag ließen wir ganz gemütlich angehen, bezogen unsere Zimmer und statteten erstmal dem Lunch Buffet einen Besuch ab. Gestärkt ging es dann ans Erkunden des Wellnessbereiches. Der ist so groß, dass ich mich erst orientieren musste – kein Wunder bei 3.000 Quadratmeter. Es gibt Alles, was das Herz begehrt – 3 Ruheräume, das Almsaunadorf, Panoramaschwebewhirlpool, Naturschwimmteich und ganzjährig beheiztes Sportschwimmbecken. Am besten gefielen mir der Whirlpool – wie oft hat man sonst die Gelegenheit mit so einem gigantischen Ausblick in blubberndem Wasser zu plantschen – und die Panoramasauna.
Bergyoga
DenNachmittag ließ ich bei einer Yoga Nidra Stunde im neu erbauten Yogahaus, das natürlich ebenfalls mit einem traumhaften Ausblick ausgestattet ist, ausklingen. Höflehner bietet täglich verschiedene Yogakurse an, sodass man verschiedene Stile ausprobieren kann – sowohl für Yoga-Neulinge als auch für Yoga-Pros. Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, der Ausblick war so schön, dass es mir wirklich schwer fiel während der ganzen Stunde die Augen geschlossen zu haben. Für Alle, die Yoga Nidra nicht kennen – das ist der yogische Schlaf. Man liegt am Rücken und wird zur Tiefenentspannung angeleitet, dadurch soll psychischer Schlaf bei klarem Bewusstsein erreicht werden. Unbedingt ausprobieren – es ist wirklich toll.
Nach dem Yoga war ich tiefenentspannt und natürlich wieder hungrig, zum Glück gab es an diesem Abend ein steirisches Buffet, das auch für mich als Vegetarier keine Wünsche offen ließ. Ich sage nur: Kaiserschmarren, Apfelstrudel mit Vanillesauce, Topfenpalatschinken, Nougatknödel….Große Liebe. Vollgegessen rollten wir in unsere herrlichen Zirbenholzimmer, dort habe ich übrigens so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr, mag an der Zirbeneinrichtung liegen. Die Zimmer und das gesamte Hotel sind übrigens sehr gemütlich und nach dem Motto alpin trifft modern eingerichtet. Genau die richtige Mischung wie ich finde und ideal in die Umgebung passend– Naturdesign eben.
Dachstein & Bodensee
Am nächsten Tag stand nach Morgenyoga und Frühstück das Erkunden der Schladming-Dachsteinregion am Programm. Wir entschieden uns für einen Besuch des Bodensees mit Bootsfahrt und einer Gondelfahrt auf den Dachstein. Eigentlich unfassbar, dass ich bis dahin als Steirerin noch nie am höchsten Berg meines Bundeslandes gewesen war. Die Steiermark zeigte sich an diesem Tag bei strahlendem Sonnenschein noch einmal von ihrer schönsten Seite. Der Bodensee entpuppte sich als wahres Naturjuwel und das Bootfahren mit den beiden Booten Sissi (das meines Freundes) und Franzl (meines) machte großen Spaß. Genauso wie das Ziegen streicheln (habe ich schon erwähnt, dass ich Ziegen liebe) und das Forellen füttern.
Der Besuch des Dachsteins kostete mir mit meiner Höhenangst jede Menge Überwindung, aber nachdem mein Freund unbedingt wollte und ich mittlerweile mehrfach gelernt habe, dass sich das Verlassen der Komfortzone am Ende immer lohnt, willigte ich ein. Bei der Gondelfahrt stellte ich mich ganz in die Mitte der Gondel, damit ich nicht runter schauen konnte und auch oben hatte ich zunächst ein mulmiges Gefühl. Als mein Freund auch noch darauf bestand, dass wir die Hängebrücke überquerten, wurde das mulmige Gefühl zu Übelkeit. Da man allerdings nicht nach unten sah, weil so viel Nebel in der Luft hang und ich schon gerne ein tolles Foto von mir auf der Brücke wollte, (was tut man nicht alles für schöne Fotos, komische Instagramgeneration) überwand ich mich, war am Ende mehr als stolz auf mich und hatte ein schönes Foto. Der Nebel verzog sich zum Glück erst danach, denn hätte ich den Abgrund davor gesehen, wäre ich nie im Leben rüber gegangen.
Bergbad & Spa
Nachunseren Erkundungen ließen wir den Nachmittag wieder im Wellnessbereich ausklingen und ich genoss eine entspannende Lomi-Lomi Massage. Das ist eine Massageform aus Hawaii, die in ihrer Ursprungsform eher therapeutischer Körperarbeit als einer Massage ähnelt und den Anspruch hat nicht nur den Körper sondern auch die Seele zu behandeln. Die Massage war sehr angenehm mit jeder Menge Kokosöl und zu hawaiianischer Musik. Danach war ich entspannt, müde und natürlich wieder hungrig. Zum Glück wartete ein schmackhaftes 6-gängiges Menü auf uns nachdem wir, wie am Abend zuvor, hundemüde und sehr satt in unser Bett rollten.
Am nächsten Tag hieß es nach einem letzten Frühstück leider auch schon wieder Aufbruch nach Wien aber natürlich nicht ohne mich bei den Hasen zu verabschieden.Das Frühstück lässt übrigens keine Wünsche offen. Es gibt Eier in allen Varianten, frisches Gebäck, Obst, Gemüse, Milchreis, meinen geliebten Wabenhonig, hausgemachte Marmeladen und noch so viel mehr. Unser Frühstückstisch platze an beiden Tagen beinahe aus allen Nähten weil wir uns nicht entscheiden konnten und alles probieren wollten.
Die 6-N Philosophie
Der Aufenthalt im Hotel Höflehner war für mich die perfekte Möglichkeit, mich vor Bali noch einmal von meiner Heimat zu verabschieden und dafür hätteich mir keinen besseren Ort wünschen können. Höflehner lebt die 6-N Philosophie – Naturwellness, Naturerlebnis, Naturdesign, Naturküche, Natürlichkeit & Nachhaltigkeit– und das spürt man auch in allen Bereichen. Besonders begeistert hat mich als Yogi natürlich das Yogahaus. Noch nie war ich bis jetzt in einem Hotel mit so einem großen Fokus auf Yoga zu Gast gewesen und noch nie war einer der schönsten Räume des ganzen Hotels, wie beim Höflehner, für Yoga reserviert. Es war bestimmt nicht mein letzter Aufenthalt im Hotel Höflehner und ich freue mich bereits jetzt schon auf das nächste Mal – das wird dann vermutlich im Winter sein, denn bei Schnee stelle ich es mir auch ziiiiiiiemlich schön vor.
in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Natur und Wellnesshotel Höflehner