Ich weiß nicht wie es dir geht, aber abgesehen von sonnigen Wintertagen mit ganz viel Schnee, finde ich den Winter eher verzichtbar. Gerade in der kalten und dunklen Jahreszeit benötigt unser Körper aber jede Menge Kraft und Energie. Deshalb gibt es heute ein paar Tipps wie du dein Yoga im Winter anpassen und vielleicht sogar mit der grausigen Jahreszeit Frieden schließen, kannst.
Yoga im Winter
Dafür hab ich mir zwei Wege überlegt. Der erste hilft dir dabei von innen Feuer in deinem Körper zu erzeugen und dir einen Energiekick zu geben. Der zweite soll dabei helfen die kalte Jahreszeit anzunehmen, die Trägheit unseres Körpers zu akzeptieren und es ruhiger angehen zu lassen.
Create heat from the inside
Sonnengrüße
Wenn schon am Himmel keine Sonne scheint, bring sie wenigstens in dir zum Leuchten. Roll deine Matte aus und mach 15-20 Minuten nichts anderes als deine bevorzugte Variante von Sonnengrüßen. Starte langsam und komm sobald dein Körper warm ist in einen dynamischen Flow. So erzeugst du Wärme von innen und fühlst dich danach bestimmt gleich fitter.
Ujai Atmung
Diese Atmung erzeugt ein inneres Feuer und gibt dir zusätzlich Kraft. Sie ist Standard bei Vinyasa Flow und Asthanga Yoga. Wenn du sie noch nie gemacht hast, versuch es. Setz dich gemütlich hin und atme mit geschlossenem Mund ein paar Mal tief ein und aus. Dann beginnst du langsam deinen Kehlkopf zu verengen, quasi deine Stimmritze zu schließen. So erzeugst du ein leichtes Rasseln. Ungefähr so, wie wenn du mit geschlossenen Lippen eine Fensterscheibe anhauchen würdest.
Versuch dich an wärmenden Umkehrhaltungen
Kopfstand, Handstand und Unterarmstand gehören zu den wärmenden Umkehrhaltungen. Wenn du eine davon noch nicht beherrscht, setze es dir als Ziel, das über den Winter zu lernen. Es macht nicht nur Spaß, sondern wird dich auch öfter dazu motivieren von der gemütlichen Couch aufzustehen.
Take it easy & slow down
Yin Yoga & Meditation
Es muss nicht immer Power Vinyasa sein. Akzeptiere, dass dein Körper im Winterschlaf ist und keine Lust auf schweißtreibendes Yoga hat. Gönn ihm Yin Yoga und ausgiebige Meditation. Schaff dir dafür am besten einen Wohlfühlort zu Hause, wo du dich immer zurückziehen kannst und es dir zum Ritual machen kannst Murmeltier-Yoga zu machen.
Genieß die schönen Seiten des Winters
Mag sein, dass ich den Part hauptsächlich für mich und andere Winterhasser schreibe. Aber auch der Winter hat schöne Seiten. Schreib dir eine Liste von Dingen, die du am Winter magst oder die du gerne unternehmen willst. Immer wenn dich der Wintegrant wieder packen sollte, mach etwas von deiner Liste. Verbring außerdem so viel Zeit wie möglich draußen. Wir brauchen Vitamin D. Vergiss nur nicht dich dabei warm einzupacken.
Wellness & Wärme
Therme, Sauna, kuschelige Abende mit Kerzen bei einer heißen Tasse Tee und einem guten Film. Klingt das nicht schön? Nimm dir diese Zeit. So tankst du wieder notwendige Enerie und bist sobald es wieder wärmer wird fit, um in die neue Jahreszeit zu starten.
Ich hoffe diese Tipps helfen dir deine Yogapraxis auf deine ganz speziellen winterlichen Bedürfnisse anzupassen und auch in der kalten Jahreszeit die notwenidge Motivation für deine Praxis zu finden.